Um betriebsbedingte Unregelmäßigkeiten im Schieneninneren zu detektieren, kommt der SRE mit seiner leistungsstarken, modularen Ultraschallprüfelektronik zum Einsatz. Der SoniQ Rail Explorer schöpft sämtliche digitalen Möglichkeiten aus – von der Datenerfassung bis zur Auswertung der Rohdaten – und ermöglicht die Einbindung der Ergebnisse in die Prozessketten der Unternehmen. So unterstützt der SRE die transparente Datenerfassung und -analyse. Jeder Inspektionszyklus
- macht den Blick ins Schieneninnere deutlich aufschlussreicher
- macht Instandhaltungsmaßnahmen zustandsbasiert planbar
- macht Prognosen zu Verschleißentwicklung bzw. Nutzungsdauer ableitbar.
Steuerung, Datenaufnahme und Analyse erfolgen mit derselben Software, die dem Prüfer vielfältige Möglichkeiten bei der Datenaufbereitung bietet: Die Inspektionsdaten werden sowohl durch A- als auch durch B-Scans mit einstellbarer Schwellenüberschreitung und als Volumenbild des kompletten Prüfbereiches visualisiert. Dank der nachträglichen Editierbarkeit des Schwellenwerts bei der amplitudenbasierten Volumenansicht lassen sich noch aufschlussreichere Informationen zu den Reflektoren und ihrer Dynamik gewinnen.
+ Prüfköpfe, separat zu visualisieren
+ synchronisierte A- und B-Bilddarstellungen
+ A-Bild Selektion je Prüfkopf
+ Synchronisiertes Kamerabild
Erstmalig wird eine Bild-Erfassung sowie eine Augmented Reality (AR)-Darstellung der Befunde in die Ultraschallprüftechnik mit A- und B-Scans integriert. Mit der optionalen Kamera verfügt der SRE über eine lückenlose, fotodokumentarische Aufzeichnung der Schienenoberfläche. Jedes Foto korrespondiert mit der Prüfsoftware und wird exakt zur jeweiligen Prüfposition verortet. Die manuell einzugebenden Ortsinformationen wie z.B. Strecken-/Weichenbezeichnungen, Hektometer, Wegmarker usw., werden sowohl mit den Daten des integrierten Weggebers als auch mit GPS-Koordinaten ergänzt und mit den Ultraschallprüfdaten verknüpft.
Unter Verwendung einer Microsoft HoloLens werden dem Prüfer mithilfe der optionalen AR-Funktion die vom SRE erfassten Indikatoren in einem 3D-Schienenvolumen perspektivisch korrekt als holografische Tomogramme dargestellt. Diese intelligente Verknüpfung von Ultraschallprüftechnik mit der realen Infrastruktur vereinfacht die Klassifizierung der Daten und führt zu einer vereinfachten Interpretation und intuitiven Bewertung der Inspektionsergebnisse.